Neues Standardwerk zu einem der bedeutendsten Baudenkmäler am Oberrhein: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Stadt X. Das Basler Münster
Punktlandung nach 1000 Jahren
Das Basler Münster hat eine enorme Ausstrahlungskraft weit über Basel hinaus, handelt es sich doch um einen der bedeutendsten mittelalterlichen Kirchenbauten am Oberrhein und um ein Schlüsselwerk der romanisch-gotischen Baukunst.
Pünktlich zum 1000-jährigen Jubiläum des am 11. Oktober 1019 im Beisein von Kaiser Heinrich II. geweihten Heinrichsmünsters ist nun am 11. Oktober 2019 der Kunstdenkmälerband über den wichtigsten und grössten Kirchenbau der Stadt Basel erschienen. Die Monografie schliesst eine jahrzehntelange Lücke in der Reihe der «Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Stadt», deckten doch die drei zwischen 1941 und 1966 edierten Kirchen-Bände nur die übrigen mittelalterlichen Sakralbauten Basels ab.
Ein umfassendes Werk
Die Monografie basiert auf der Aufarbeitung bisheriger Forschungen, auf zahlreichen neu erschlossenen Schrift- und Bildquellen sowie neuesten restauratorischen und bauarchäologischen Befunden. Das kritische Sichten und Zusammenführen des vorhandenen Wissens sowie das beschreibende Erfassen des Bestands erbrachten neue Erkenntnisse zur Baugeschichte, Architektur und Bauskulptur. Erstmals wird auch die gesamte vor- und nachreformatorische Ausstattung und Möblierung des Münsters dargestellt. Ein historischer Überblick, Ausführungen zur Liturgie und Nutzung des Münsters runden das reich mit vielen Neuaufnahmen bebilderte Inventarwerk ab.
Die Publikation kann über den Fachbuchhandel oder direkt bei der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK bezogen werden.
Wie entsteht ein Kunstdenkmälerband?
«Wir sind die Arbeit mit einem frischen Blick angegangen»: Interview im TEC21 mit Anne Nagel, Mitautorin und Projektkoordinatorin des neuen Kunstdenkmälerbands über das Basler Münster.