Kulturerbejahr 2018

Kulturerbe europaweit

2018 wurde von der Europäischen Union zum Europäischen Jahr des Kulturerbes erklärt. Die gross angelegte Initiative fokussiert das kulturelle Erbe in seiner fundamentalen Bedeutung für alle Lebensbereiche; als universalen, identitätsstiftenden, gleichzeitig aber auch dynamischen Wert für den Einzelnen, für Gemeinschaften, für die Gesellschaft an sich. Der Kulturbegriff dabei ist ebenso umfassend wie vielschichtig; das kulturelle Erbe kann sich in unterschiedlichen Formen konkretisieren: als Gebäude, Kunstwerke oder Landschaften, als Literatur, Sprache oder Ausdrucksweise, als Brauchtum oder Handwerk.

In erster Linie will die Kampagne in breiten Bevölkerungsschichten das Bewusstsein für das europäische Kulturerbe stärken: Es ist wesentlich für das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem gemeinsamen Raum und fördert den fruchtbaren Austausch zwischen solchen Räumen. Es ist aber auch ein wichtiges Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Um diese Bedeutung zu unterstreichen, sind in den EU-Ländern umfangreiche Vermittlungs- und Kommunikationsprogramme zusammengestellt worden. Verfolgt wird dabei ein dezidiert partizipativer Ansatz: Das Kulturerbe soll in seiner Bedeutung nicht nur entdeckt und geschätzt, sondern durch eigene Projekte aktiv mitgestaltet, aktualisiert und dadurch mitgeprägt werden. Auf den Punkt bringt diesen Ansatz das Motto der Kampagne in Deutschland: «Sharing Heritage».

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Kulturerbe schweizweit

Auch die Schweiz hat sich der Initiative der EU angeschlossen. Die vielfältigen Projekte und Aktivitäten rund um das Kulturerbejahr stehen unter dem Patronat von Bundespräsident Alain Berset. Koordiniert werden sie – in Kooperation mit dem Bundesamt für Kultur – durch den Trägerverein #Kulturerbe2018, dem zahlreiche Institutionen aus dem kulturellen Leben angehören. Auch in der Schweiz wird ein besonderer Wert auf Partizipationsprojekte unterschiedlicher Ausrichtung gelegt.

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Fokus Baukultur

Auch die Schweiz hat sich der Initiative der EU angeschlossen. Die vielfältigen Projekte und Aktivitäten rund um das Kulturerbejahr stehen unter dem Patronat von Bundespräsident Alain Berset. Koordiniert werden sie – in Kooperation mit dem Bundesamt für Kultur – durch den Trägerverein #Kulturerbe2018, dem zahlreiche Institutionen aus dem kulturellen Leben angehören. Auch in der Schweiz wird ein besonderer Wert auf Partizipationsprojekte unterschiedlicher Ausrichtung gelegt.

Ein besonderer Stellenwert soll bei den schweizweiten Veranstaltungen zum Kulturerbejahr der Baukultur zukommen – in ihrer vielfältigen Bedeutung als Identitätsstifterin, als Garantin für Lebensqualität und Wohlbefinden, aber auch als wichtiger Faktor im Bereich Tourismus und Wirtschaft.

Die Europäischen Tage des Denkmals finden daher 2018 in erweiterter Form an vier Wochenenden im September statt. Der Kanton Basel-Stadt gestaltet zusammen mit den Kantonen Aargau und Basel-Landschaft das finale Wochenende der Denkmaltage am 22./23. September.

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#Kulturerbe2018 Basel-Stadt

Im Kanton Basel-Stadt hat sich zudem der Verein «#Kulturerbe2018 Basel-Stadt» formiert, um die Vermittlung des baukulturellen Erbes im Kulturerbejahr zu konzentrieren und zu koordinieren. Mitglieder des Vereins sind Institutionen und Akteure mit entsprechenden Zielsetzungen; auch die Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt ist Teil dieses Netzwerks.

Mehr zu den zahlreichen Führungen und Veranstaltungen erfahren Sie im Programm-Leporello (PDF, 870 kB).

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